Dan Linstedt verwendet in seiner Data Vault Architektur zwei wesentliche Geschäftsregel.
Diese werden in Harte Geschäftsregeln (Hard Business Rules) und Weiche Geschäftsregeln (Soft Business Rules) unterteilt.
In diesem Artikel wird auf die Harten Geschäftsregeln eingegangen.
Geschäftsregeln sind besonders wichtig und müssen für das Data Warehouse in codierter Form bereitliegen.
Durch diese Regeln können Daten verändert und in manchen Situationen auch in Informationen umgewandelt werden.
Um das System agiler zu gestalten, werden die Geschäftsregel in Harte und Weiche Regeln aufgeteilt.
Unter Harten Geschäftsregeln versteht man die Regeln, die weder den Inhalt noch sonstige Felder ändern; also als Rohdaten verbleiben und diese in ihrer ursprünglichen Form in die Zieldomäne übertragen werden.
Es gibt zwei Stellen in der Referenz Data Vault Architektur in der Geschäftsregeln auftreten.
Die eine Stelle für Harte Geschäftsregeln befindet sich vor dem Enterprice Data Warehouse; im Anschluss nach dem Enterprice Data Warehouse werden die Weichen Geschäftsregeln zur Transformation angewandt. Der Datenstrom fließt bis zu den Data Marts.
Die Entkopplung dieser Regeln führt auch dazu, dass Änderungen in den Geschäftszielen, sei es intern oder extern veranlasst, keinen Einfluss auf die Quelldaten haben.
Das Ziel der Trennung ist die Entkopplung der Geschäftsregel von denen der Ausrichtung und Speicherung.
Dies ermöglicht es den Benutzern schneller zu arbeiten.
Im nächsten Schritt wird die Verwendung des managed SSBI angestrebt.
Inmon, Linstedt: Data Architecture: A Primer for the Data Scientist, Elsevier, 2015, S.152.
http://www.datavaultmodeling.de/data-vault/1m-%E2%80%93-link-modellierung-oder-business-rule, 17.03.2015
http://biblogg.no/2013/02/15/data-vault-introduction-and-overview/, 17.03.2015